Die CRB-Geschäftsstelle in Zürich bleibt am Montag, 28. April 2025 geschlossen. Am Dienstag, 29. April 2025 sind wir gerne wieder für Sie da.

Jahresbericht 2024

Vorwort

«Wir müssen den Schritt wagen, Bestehendes anders zu nutzen und neu zu kombinieren.»

Amadeo Sarbach, Präsident

Rückblick und Ausblick

CRB hat 2024 eine umfassende Reorganisation vollzogen, um schneller auf Veränderungen am Markt reagieren zu können. Dabei wurden strategische Projekte neu ausgerichtet, agile Prozesse eingeführt und Ressourcen gezielt zu marktfähigen Innovationen gelenkt. 2025 wird ganz im Zeichen der Umsetzung stehen.

 

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Gemeinsam Standards setzen

 Vorsitzender der Geschäftsleitung<br><br>Michel Bohren 

«Mit einer gestärkten Organisation, neuen Standards und KI-Technologien bleibt CRB bei der Digitalisierung der Bauwirtschaft am Ball.»

 Vorsitzender der Geschäftsleitung

Michel Bohren 

2024 war für CRB ein Jahr der Neuausrichtung. Um schneller auf Marktveränderungen zu reagieren und die digitale Transformation der Branche besser zu begleiten, haben wir eine umfassende Reorganisation vollzogen. Die Umstellung auf eine Prozessorganisation soll Agilität und Effizienz steigern und die Umsetzung neuer Produkte und Dienstleistungen beschleunigen. Eine zentrale Anpassung in diesem Rahmen war die Transformation des Komposit-Informations-Modells (KIM) in eine langfristige, visionäre Initiative. Gleichzeitig haben wir Ressourcen gezielt in kurzfristig marktfähige Produkte gesteckt.

Die Swissbau 2024 hat uns gezeigt, dass klassische Messeformate an Bedeutung verlieren. Obwohl der CRB-Auftritt professionell war, blieben die Besucherzahlen niedrig. Daher suchen wir nach neuen Wegen, um Kundinnen und Kunden sowie unsere Partner persönlich zu treffen und sie in die Entwicklungen rund um die CRB-Standards einzubeziehen.

Das personell verstärkte Produktmanagement überprüft alle Produkte auf Marktfähigkeit und entwickelt sie gezielt weiter. Regelmässige Release-Zyklen ermöglichen schnelle Anpassungen, während grössere Projekte über einen optimierten Abwicklungsprozess professionell umgesetzt werden. Weiter haben wir das Projektmanagement mit erfahrenen Experten ergänzt, die technologische Grossprojekte effizient leiten. Die klare Trennung von Projektleitung, Produktmanagement und Fachexpertise macht uns leistungsfähiger. Unser Netzwerk, das wir aktiv pflegen und ausbauen, werden wir auch für Innovationsprojekte nutzen.

Die digitale Kennwerte-Plattform werk-material.online wurde 2024 weiter ausgebaut. Sie unterstützt die Anwendenden von der Projektinitialisierung bis zur Bewirtschaftung – insbesondere beim Vergleich von Kosten und Qualität sowie bei der Ermittlung relevanter Energiekennwerte im Kontext der Klimaziele des Bundes.

Ein wichtiger Bestandteil der Neuausrichtung ist die Entwicklung eines schweizweiten Standards für Informationsanforderungen an 3D-Modelle im IDS-Format. Dieser erste CRB-BIM-Standard wird die Qualität von Modellen verbessern und die Anwendung des BIM-Profil-Servers optimieren. CRB erprobt KI-Technologien, um Bauteile in 3D-Modellen automatisch mit NPK-Positionen zu verknüpfen und so die Brücke zwischen «BIM» und «NPK» zu bauen. Die Bauprodukte-Informationsplattform PRD soll grundlegend überarbeitet werden, um die einzigartige Verknüpfung von Produkten mit NPK-Positionen weiterzuentwickeln. Ziel ist es, den Nutzen für die Anwenderinnen und Anwender zu erhöhen und den Pflegeaufwand für die Hersteller und Lieferanten von Bauprodukten zu reduzieren. 

Weiter arbeiten wir an einem neuen Standard, der die Lücke zwischen eBKP und NPK schliesst und Berechnungen zu Kosten, CO₂ und Energieverbrauch möglich machen wird. 

CRB bleibt dem NPK verpflichtet: 2025 erfolgt das erste Release des neuen Produktionssystems – ein essenzieller Schritt für eine moderne, leistungsfähige NPK-Plattform. Zusammen mit der KI-gestützten Modellverknüpfung unterstreicht dies unser Engagement für den NPK als umfassende Wissenssammlung der Baubranche. Allen, die uns dabei helfen, notwendige Standards zu schaffen und zu pflegen, danken wir herzlich!

Aus den Abteilungen

Nachfolgend haben wir das Geschäftsjahr 2024 aus der Sicht der einzelnen Bereiche für Sie zusammengefasst.

 

Die 2023 vorgespurten intern und extern wirksamen Massnahmen konnten 2024 erfolgreich weitergeführt werden. Konkret wurde die Abteilung Services auf eine Prozessorganisation umgestellt: Dazu wurden Rollen, Aufgaben und Verantwortungen geklärt und zugewiesen. Das Produktmanagement wurde weiter auf- und ausgebaut, Marketing und Kommunikation – insbesondere online – intensiviert, und die Kundenkontakte in Beratung und Verkauf mit herkömmlichen wie mit neuartigen Massnahmen erweitert.

 

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Dialog und Begegnung fördern

Services<br><br>Reto Helbling

«Mit der persönlichen Ansprache von Interessierten, Kunden und Partnern in Beratung und Verkauf haben wir gute Resultate erzielt.»

Services

Reto Helbling

Mit dem Auf- und Ausbau des Produktmanagements geht eine konsequentere Ausrichtung auf die Kunden-bedürfnisse einher. Damit kann die wichtige Schnittstelle von CRB zu seinen Mitgliedern, Partnern und Kunden noch besser bedient werden. Hierzu wurden 2024 Massnahmen wie das aktive Abholen der Bedürfnisse, die Berücksichtigung und Implementation derselben in Projektarbeiten, das Einholen von Rückmeldungen bei Produktreleases zusammen mit unterstützenden Kommunikationsaktivitäten durchgeführt.

 

Swissbau 2024

Die kontinuierliche persönliche Ansprache von Interessierten, Kunden und Partnern in Beratung und Verkauf erzielte erfreuliche Resultate. Mit dem Mix aus persönlicher Begegnung, z. B. anfangs Jahr im Rahmen der Swissbau, und regelmässigen Gastauftritten bei Veranstaltungen von Partnern sind wir unseren Kunden nähergekommen. Gleichzeitig konnte so die Reichweite ausgebaut und teilweise auf neue Kundengruppen ausgedehnt werden.

Partnertagung im Kongresshaus

Ende Oktober informierte CRB die Software-Partner sowie Vertreterinnen und Vertreter von Fachverbänden und Bildungseinrichtungen an der traditionellen Partnertagung über aktuelle Entwicklungen. Mit einer Keynote zum Wachstumszwang in der Wirtschaft leistete der Ökonom Mathias Binswanger einen spannenden Beitrag.

get2gether im Zürcher Zoo

 

Die CRB-Herbstveranstaltung lieferte den Gästen einen exklusiven Einblick in die Pantanal Voliere, die derzeit grösste Zoo-Baustelle. Der anschliessende Apéro ermöglichte den Austausch unter Fachleuten, und das Rahmenprogramm mit dem Kabarettduo «Ohne Rolf» sorgte für humorvolle Unterhaltung.

Sehr gut bewährt hat sich die neuartige Auslegung von persönlicher Beratung im Rahmen von wöchentlichen bzw. zweiwöchentlichen Online-Sessions zu den Angeboten werk-material.online und eBKP-Plugin. Gerade bei neuen, beratungsintensiven Angeboten werden diese «Webinare» von Interessierten und Kunden sehr geschätzt: Sie können ihre Fragen gezielt an die entsprechende CRB-Fachperson adressieren und profitieren gleichzeitig davon, was ihre Kolleginnen und Kollegen im Zusammenhang mit der Anwendung dieser CRB-Angebote umtreibt. Gezielte Verkaufsaktionen, z.B. zum Normpositionen-Katalog NPK oder zum Natural Colour System NCS, rundeten die Verkaufsmassnahmen 2024 ab und ermöglichten vielen Kunden einen Einstieg bzw. ein Update zu vorteilhaften Konditionen.

 

Der Entscheid, sich im Bereich Social Media auf einen Kanal, LinkedIn, zu konzentrieren, diesen aber konsequent zu bespielen, hat sich bewährt. Dabei haben die zuständigen Kommunikationsspezialisten darauf geachtet, dass nicht nur Neuheiten und Fachthemen, sondern auch immer wieder spannende Persönlichkeiten Gegenstand der einzelnen Posts waren. Diese Massnahmen haben die Klickrate erhöht und zugleich die Anzahl Followerinnen bzw. Follower deutlich gesteigert. Weiter haben wir den Internetauftritt von CRB einem Redesign unterzogen: Die Besuchenden der Website können nun direkter auf Aktuelles zugreifen und Beiträge einfacher finden. Auch das CRB-Bulletin wurde konzeptionell und gestalterisch überarbeitet und wird ab 2025 in einem neuen, zeitgemässen Design erscheinen.

Im Zusammenhang mit der Durchführung des Marktradars 2024 haben wir vor allem festgestellt, dass der NPK stärker verbreitet ist bzw. mehr angewendet wird als in den Jahren zuvor. Weiter wurde deutlich, dass sich unterschiedliche Akteure zurzeit damit beschäftigen, für sich Vorteile aus der KI zu erschliessen. In Bezug auf BIM wurde spürbar, dass ein erster Hype abgeflaut ist. Der Ansatz wird für richtig gehalten, die verschiedenen Akteure wünschen sich jedoch ein praktikables Niveau an Anforderungen.

 

Weitere Videos

Unter dem Motto «NPK-Überarbeitung einmal anders» wurden gleich 14 Untertagbau-Kapitel in einem effizienten Verfahren überarbeitet. Zusammen mit dem NPK 364 «Flachdacharbeiten» stehen sie den Anwendenden ab Januar 2025 für die einheitliche Beschreibung ihrer Leistungen zur Verfügung. Zusätzlich zu diesem Kerngeschäft konnten die Mitarbeitenden der Produktion auch die Ablösung des bestehenden NPK-Produktionssystems durch ein zeitgemässes Tool vorantreiben.

 

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Erfolgreiche Produktion

Produktion<br><br>Roman Hollenstein

«2024 wurden gleich 15 Kapitel überarbeitet und neu herausgegeben. Dank der wertvollen Arbeit und dem grossartigen Einsatz des ganzen Produktionsteams konnte die NPK-Ausgabe 2025 in gedruckter und elektronischer Form pünktlich bereitgestellt werden.»

Produktion

Roman Hollenstein

Aufbruch in eine neue Ära

Was hat die Abteilung Produktion 2024 geleistet?
Grosse und bedeutende Schweizer Tunnelbauprojekte, wie die zweite Röhre des Gotthard-Strassentunnels oder die neue Röhre des Belchentunnels (Sanierungstunnel Belchen), erfordern eine rechtssichere Ausschreibung. Mit den aktualisierten Normpositionen der 14 Untertagbau-Kapitel (NPK 261 bis 276) können nun vom Ausbruch bis zum Ausbau sämtliche Leistungen im Untertagbau wieder einheitlich und rechtssicher beschrieben werden. Auch das wichtige Hochbau-Kapitel NPK 364 «Flachdacharbeiten» wurde an die aktuellen Normen und Marktbedürfnisse angepasst. Detaillierte Informationen zur NPK-Ausgabe gibt es hier


Was sind derzeit die grossen Herausforderungen?
«NPK-Tools», mit dem wir heute den Normpositionen-Katalog NPK produzieren, hat schon einige Dienstjahre hinter sich und kann für neue Marktanforderungen nicht mehr weiterentwickelt werden. Deshalb hat CRB nach einem geeigneten Partner gesucht, um gemeinsam einen Nachfolger zu entwickeln. Mit Ergon Informatik hat CRB diesen gefunden. Das neue Projekt mit dem Namen NEPTUN soll an die Stärken des bestehenden Systems anknüpfen und dieses mit zeitgemässen Funktionen bezüglich Erfassung und Qualitätssicherung anreichern. Das neue Tool wird die Kollaboration zwischen Autor, Begleitgruppe und CRB stärken und die Arbeit erleichtern. NEPTUN wird phasenweise umgesetzt und in absehbarer Zeit «NPK-Tools» ablösen.


Was steht 2025 auf dem Programm?
Die Überarbeitung von NPK-Kapiteln mit Ausgabejahr 2026 ist bereits in vollem Gange. Hier sind unter anderem die Kapitel 114 «Arbeitsgerüste», 368 «Photovoltaik- und thermische Solaranlagen» sowie die beiden Kapitel 643 «Trockenbauarbeiten: Wände» und 651 «Deckenbekleidungen aus Trockenbauplatten» zu erwähnen. In der deutschen Version sind wir dabei, die Rückmeldungen aus der Vernehmlassung einzuarbeiten und diese sprachlich und inhaltlich auf Korrektheit zu überprüfen. Danach stehen noch die umfangreichen Übersetzungen dieser Kapitel ins Französische und Italienische an.

In einem Fachbuch zusammengetragen und in drei Sprachen übersetzt erscheint 2026 der aktualisierte und konsolidierte LCC-Leitfaden, inklusive LCC-Kalkulator. Das Produkt ist ein Gemeinschaftswerk von CRB und IFMA. Insgesamt wurde auf die Standardisierung grossen Wert gelegt. So lassen sich neu mit der übernommenen elementbasierten eBKP-H-Struktur Kostenkennwerte phasenübergreifend vergleichen. Erstmals sind die Kostengruppen A «Grundstück», B «Vorbereitung», H «Nutzungsspezifische Anlage Gebäude» und J «Ausstattung Gebäude» vertreten. Mit einem neuen Kapitel «Externe Kosten» werden auch deren Umweltauswirkungen berücksichtigt. Ein Ansatz, der Antworten auf die in der Klimastrategie 2050 geforderte Nachhaltigkeit liefert.

Auch der eBKP-T wird 2025 überarbeitet. In dieser Revision erfolgt die Harmonisierung zum eBKP-H mit der «vorgesetzten 0» im Code, die vollständige Übersetzung der Bezugsgrössen ins Englische für die eindeutige Identifikation sowie eine Optimierung der Elemente in den jeweiligen Fachgebieten.

Weiter arbeiten wir an der Verbesserung der Interoperabilität zwischen CAD- und Bauadministrations-Lösungen durch CRB-Standards. In der Vorstudie wurde zusammen mit der SUPSI und MTF eine Erfolg versprechende Machbarkeitsstudie durchgeführt. Auf Basis eines BIM-Modells werden die relevanten NPK-Positionen gefunden und können mit den 3D-Elementen verknüpft werden. In Verbindung mit AVA-Lösungen kann ein klassisches NPK-Leistungsverzeichnis nach IfA18 erstellt werden. Dies wird wesentlich zur Effizienz und Nachvollziehbarkeit beim Erstellen von NPK-Leistungsverzeichnissen beitragen. Aktuell sind wir in der Konzepthase und wollen dieses Jahr mit der Umsetzung für ein Minimum Viable Product (MVP) starten.

Das Geschäftsjahr 2024 stand für «Technologie, Innovation und Entwicklung» unter dem Zeichen der Erneuerung. Wir haben Team, Strukturen, Applikationen und Prozesse erneuert oder verändert. Im Kontext unseres 2023 lancierten Modernisierungsprogramms haben wir uns viel vorgenommen, viel erreicht und sind dennoch nicht ganz am Ziel angelangt.

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Altlasten abwerfen

<span>Technologie, Innovation und Entwicklung</span><span><br><br>Thomas Frizzoni</span>

«Wir konnten die Komplexität in unserem Arbeitsumfeld reduzieren und gleichzeitig die Betriebskosten optimieren.»

Technologie, Innovation und Entwicklung

Thomas Frizzoni

Im Geschäftsjahr 2024 waren wir mit zahlreichen – bei Weitem nicht nur technologischen – Herausforderungen konfrontiert. Im Zuge der Organisationsentwicklung haben wir bereits Ende 2023 die neue Rolle «Technischer Product Owner» eingeführt und damit die Verantwortungsbereiche der Mitarbeitenden ausgebaut. Zusätzlich haben wir dieses Jahr neu rekrutierte Kolleginnen und Kollegen, den SPOC sowie Mitarbeitende des Teams «Innovation und Entwicklung» integriert. Diese personellen und strukturellen Veränderungen stellten unser Team und die etablierten Abläufe auf den Prüfstand. Dennoch ist es uns aus betrieblicher Sicht gelungen, unsere Dienstleistungen in sehr hoher Qualität und Verfügbarkeit anzubieten.

 

Einer der wichtigsten Meilensteine des abgelaufenen Geschäftsjahrs war die Erarbeitung einer neuen Ziel-Systemarchitektur mit Fokus auf Modularität und Wiederverwendbarkeit. Dieses Referenzmodell ist für unsere Projekte und die sukzessive Reduktion von technischen Altlasten ein unabdingbares Instrument. Parallel zu diesen Grundlagenarbeiten haben wir das Applikationshosting auf unsere eigene Infrastruktur verschoben und konsolidiert. Das führte nicht nur zu weniger Anbietern, sondern auch zu geringeren Betriebskosten.

Zusätzlich konnten wir unsere Intranet-Lösung auf SharePoint-Standard zurückbauen und weitere Applikationen aus dem Serviceportfolio streichen. Damit haben wir nicht nur die Komplexität der digitalen Arbeitsplätze reduziert, sondern auch unseren Fussabdruck im Internet. Dies ist uns wichtig, weil die unzähligen KI- und Cloud-Anwendungen, die um die Gunst unserer Mitarbeitenden buhlen, ein potenzielles Cybersecurity- und Geschäftsrisiko darstellen. Um die Kolleginnen und Kollegen zu sensibilisieren, wurden auch 2024 Awareness-Schulungen durchgeführt. Ergänzend wurde im Rahmen einer Informationsveranstaltung die aktualisierte IT-Governance vorgestellt, welche die interne Verwendung von KI-Anwendungen regelt.

Eine besonders wichtige Neuerung für unser Unternehmen und vor allem für die Projektleitenden war die Einführung der neuen Projekt- und Portfolioprozesse. Die ersten operativen Schritte haben gezeigt, dass unsere Projekte durch die Anpassungen stringenter geführt und stärker auf die Markt- bzw. Kundenbedürfnisse ausgerichtet sind. Auch die Schritte in Richtung Professionalisierung im Projektmanagement sind sehr vielversprechend.

Obwohl wir nicht alle unsere Ziele erreicht haben, konnten wir dennoch die Komplexität in unserem Arbeitsumfeld durch verschiedene Massnahmen reduzieren und gleichzeitig die Betriebskosten optimieren. Den Grundstein für die technologische Zukunft haben wir erfolgreich gelegt. Unsere Applikationsplattform wurde sanft weiterentwickelt und die Ablösung von Altlasten konnte ebenfalls in Angriff genommen werden. Rückblickend stellen wir fest, dass wir aufgrund der vielen parallelen Projekte und operativen Aufgaben sowie der neuen Prozessorganisation, die erst noch gefestigt werden muss, langsamer als gewünscht unterwegs waren. Es gilt, die Geduld nicht zu verlieren und den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen.

In den Filialen wurde der Verkauf der CRB-Produkte und Dienstleistungen kontinuierlich ausgebaut. Neue Webauftritte für die Weiterbildung und die digitale Transformation sowie ein intensiviertes Marketing haben zu mehr Interessierten geführt. Das Angebot der digitalen Transformation wurde lanciert. Die regionalen Gremien diskutierten den Nutzen und die Gefahren der künstlichen Intelligenz im Bauwesen und deren Einsatz bei CRB.

 

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Wissen und Netzwerk erweitern 

Filialen und digitale Transformation<br><br>Kai Halbach

«In 23 Firmenkursen konnten wir Unternehmen mit massgeschneiderten Angeboten unterstützen.»

Filialen und digitale Transformation

Kai Halbach

CRB Svizzera italiana

Das Comitato hat sich mit der neuen Organisationsstruktur sowie seiner neuen strategischen Ausrichtung auseinandergesetzt und das dafür angepasste Reglement verabschiedet. CRB hat am 3. Oktober 2024 mit einem Stand am 1. Bauleitertag in Vezia teilgenommen. Mit rund 80 Teilnehmenden war die Veranstaltung gut besucht. 2024 wurden 13 Weiterbildungskurse sowie ein Firmenkurs mit insgesamt 110 Teilnehmenden durchgeführt. Zudem erlangten die ersten zwei Kursteilnehmer im Rahmen der Kursreihe «Lebenszyklus einer Immobilie» das neu eingeführte CRB-Zertifikat.

CRB Suisse romande

Auch das Comité hat die neue Organisationsstruktur sowie seine neue strategische Rolle diskutiert und verabschiedet. Das jährliche Strategiemeeting im Sommer wurde genutzt, um sich über den Einsatz von künstlicher Intelligenz im Bauwesen auszutauschen. Drei spannende Gastbeiträge haben die Diskussionen animiert und bereichert.

CRB hat die Académie d’été zum 11. und letzten Mal an der HEIG-VD in Yverdon-les-Bains mit 156 Teilnehmenden durchgeführt. Die Fortsetzung folgt in Kooperation mit der HEIA-FR in Fribourg. Im November hat sich CRB erneut als Sponsor an der Conférence BIM in Lausanne beteiligt. Als Mitglied des Organisationskomitees konnten wir das Programm aktiv mitgestalten. CRB war am Anlass mit einem Stand vertreten und – zusammen mit unseren Software-Partnern Graphisoft sowie Mensch und Maschine – mit einem Beitrag über den Nutzen des eBKP und des neuen eBKP-Plugins. In der Romandie konnten 22 Kurse sowie vier Firmenkurse mit insgesamt 211 Teilnehmenden durchgeführt werden. 

Nach der Pensionierung des langjährigen Weiterbildungsleiters Johannes Herold hat sich das Team Weiterbildung mit der Leiterin Irene Schuler Stäger und dem Sachbearbeiter Michael Panic neu aufgestellt. Die neu gestalteten Websites präsentieren das Angebot übersichtlich. Durch die Einführung des CRB-Zertifikats und CRB-Diploms, welche die erworbene Handlungskompetenz bestätigen, wurde die Attraktivität des Angebots zusätzlich erhöht. Mithilfe zielgerichteter Marketingaktivitäten fand die Website mehr Anklang, und der Verkauf des Praxishandbuchs konnte ebenfalls erhöht werden. In der Deutschschweiz fanden 41 Kurse sowie 18 Firmenkurse mit knapp 600 Teilnehmenden statt.

Seit April 2024 sind die neuen Angebote «Standortbestimmung» und «Unternehmensdiagnose» auf dem Markt lanciert. Erste Interessenten konnten an regelmässigen Sprechstunden zu den neuen Dienstleistungen beraten und die Dienstleistungen erfolgreich getestet werden. Zwei entsprechende Weiterbildungskurse ergänzen das Angebot sinnvoll. In der Westschweiz fand zudem ein regelmässiger Erfahrungsaustausch in Zusammenarbeit mit Bauen digital Schweiz statt. Expertinnen und Experten unterhielten sich dabei zu aktuellen Bautrends und Themen der digitalen Transformation.

CRB blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück: Der Ertrag wurde gesteigert, die Kosten dank der Reorganisation in einigen Bereichen optimiert, und das Betriebsergebnis ist positiv ausgefallen. Um CRB für die Zukunft nachhaltig zu stärken, wurde in neue Kulturworkshops und in die Mitarbeitenden investiert.

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Menschen für spannende Aufgaben gewinnen 

Finanzen und Administration<br><br>Beatrice Felchlin

«2024 war ein Jahr des Wachstums und der Optimierung – mit gesteigertem Ertrag, effizienterem Ressourceneinsatz und gezielten Investitionen in unsere Unternehmenskultur.»

Finanzen und Administration

Beatrice Felchlin